Demenz

Demenz ist eine degenerative Erkrankung, bei der die Struktur des Gehirns zunehmend geschädigt wird. Gehirnzellen gehen verloren und die Leistungsfähigkeit nimmt ab. Durch das Absterben dieser Zellen können nicht genügend Signalstoffe gebildet werden, die Informationen übertragen. Es bildet sich Plaque aus Eiweiß zwischen den Nervenzellen.

Man unterscheidet drei Stadien, von der leichten zur schweren Demenz. Im letzten Stadium können Alltagsaktivitäten nicht mehr ausgeführt werden.

Man unterscheidet zwischen der primären und der vaskulären Demenz. Die primäre Form ist, wie beschrieben, degenerativ. Die vaskuläre Demenz entsteht durch Multiinfarkte, also hervorgerufen durch Durchblutungsstörungen aufgrund von Arteriosklerose. Diese Form der Demenz ist durch konservative und medikamentöse Therapie zu stoppen.

Typische Auswirkungen

  • Persönlichkeitsveränderungen wie Depression und/oder Aggressivität
  • Orientierungs- und Denkstörungen
  • Abnahme von Konzentration und Antrieb
  • Verwirrtheit bis hin zu völliger Hilflosigkeit

Behandlung

  • Rituale beibehalten
  • Rituale neu erschaffen
  • Alltagstruktur und Orientierungshilfen anbieten
  • Mobilität beibehalten
  • Hirnleistungstraining kann bei der primären Form die Erkrankung 1-2 Jahre verzögern.